Provenzalische Aroma-Pflanzen in vielen Formen können Aromen und aromatische Wirkstoffe in allen Pflanzenbestandteilen haben. Aromatische Wurzeln, Rinde, Blätter oder Blüten einzelner Pflanzenarten in der Provence sind heute weltbekannt. Auch Schalen wie Zitronen- oder Orangenschale, oder aromareiche Pilze wie Trüffel geben Düfte und intensive Aromastoffe ab.
Aromen wiederum sind nur ein Teil der Inhaltsstoffe vieler Pflanzen, die in der Provence gedeihen und unter denen der Lavendel, die Duftrose Rosa damascena, der Jasmin und die Mimose, die provenzalischen Küchenkräuter, aber auch bestimmte Hölzer wie Zeder und Zypresse, Eupalyptus und Wacholder oder Lorbeer die bekanntesten sind.
Pflanzliche Inhaltsstoffe, die je nach Anwendung und Verarbeitung ganz verschiedene Wirkungen haben können, werden bei phytochemischen und pharmakologischen Untersuchungen nach ihrer chemischen Struktur unterteilt, also in ätherische Öle, Alkaloide, Glykoside, Anthracenderivate, Bitterstoffe, Polysaccharide (Schleimstoffe), anorganische Stoffe, Hormone, hormonartige Stoffe und Vitamine.
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Die Küche der Provence ist ohne die berühmten Kräuter der Provence undenkbar, und so werden Thymian, Thymian, Majoran, Oregano, Rosmarin, Basilikum, Kerbel, Estragon, Liebstöckel, Bohnen-kraut, Salbei, Lorbeer und Fenchel als „Herbes de Provence“ weltweit zum Aromatisieren vor allem für Gerichte mit dunklem Fleisch, Rind oder Lamm und Wild, besonders gern eingesetzt. Auch in Kräuterbutter, Kräuteröl und Kräutersalz mit Meersalz sind die aromatischen Provence-Kräuter sehr bekannt.
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Ajowan, Königskümmel - Aloysia citrodora, Zitronenstrauch, Zitronenduftstrauch oder Zitronenverbene – Anis - Asant assa-foetida (ein stark nach Knoblauch schmeckendes Gummiharz) - Basilikum (Basilikum provencale ist kleinblättrig und aussergewöhnlich intensiv) – Bittermandel - Blüten von Rosen, verschiedenen Kräutern, Gräsern und Blumen – Bockshornklee – Bohnenkraut – Borretsch – Chili - Dill, Dill Samen – Estragon - Fenchel, Fenchelsamen – Gewürznelke – Gurke – Haselnuss – Holunder – Johanniskraut – Kamille – Kapern – Kerbel – Knoblauch – Koriander – Kreuzkümmel – Kümmel – Lavendel - Lemongrass, Zitronengras – Liebstöckel – Lorbeer – Majoran – Meerrettich – Melisse - Minze, Pfefferminze - Monarda, auch Wilde Bergamotte – Myrte – Oliven – Oregano – Paprika – Petersilie – Pinienkerne – Rosmarin – Safran – Salbei – Sauerampfer – Schafgarbe - Schalen von Zitrusfrüchten wie Zitrone, Orange oder Pomelo – Schalotte – Schnittlauch – Schwarzkümmel – Sellerie, Selleriesamen – Senf – Thymian – Trüffel – Walnüsse - Ysop, auch Bienenkraut, Duftisoppe, Echter Ysop, Eisenkraut – Zitrone – Zwiebel
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In der Aroma-Therapie, bei der vor allem die duftende Wirkstoffe enthaltenden Pflanzen eingesetzt werden, sind die ältesten Pflanzen, deren Aromen etwa zum Räuchern benutzt wurden, Zeder, Wacholder, Lorbeer, Myrte und Zypresse. Neben der Aromatherapie finden aromatische Pflanzen und deren Bestandteile unzählige Anwendungsmöglichkeiten in der Naturheilkunde
Während sich die Parfümindustrie im 20. Jh. zu fast 90 Prozent auf die Herstellung von künstlichem Parfum umgestellt hat, finden natürliche Aromen aus Pflanzen der Provence in der Naturkosmetik wieder grosse Beachtung.
Geradezu überwältigend steht Echter Lavendel aus der Provence neben Nadelhölzern wie Tanne oder Pinie, Eukalyptus du Zeder, Zitruspflanzen wie Zitronen- und Orangenbäume, und klassische Aromen wie Kamille, Rosmarin, oder das aus dem Kölnisch Wasser 4711 bekannte Neroli sowie Rosenduft aus den Blüten der provenzalischen Duftrosen (Rosa damascena und Rosa gallica) für die grosse Wirkung, die Aromen auf den Menschen und seine Sinne ausüben.
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Foto: VoyageMedia für Provence-Netz.de
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