Für die Urlaubs-Anreise mit dem Auto in die Provence und ihre schönen Ferienregionen gibt es nur eine Richtung: Süden.
Auf den viel befahrenen Autobahnen in Frankreich, vor allem auf der „Autoroute du Soleil“ von Lyon bis zur gallo-römischen Stadt Orange sind im Sommer, vor allem an den Wochenenden, Millionen Touristen auf ihrem Weg in die Provence oder weiter nach Spanien, Portugal oder Italien. Deutlich weniger Autofahrer nutzen die Möglichkeit, durch die Schweiz in ihre Ferien-Unterkunft in der Provence zu reisen.
Info: Autobahnen in der Provence
Info: Mautgebühren in der Provence
Je nach Reiseziel kann die eine oder andere Anreiseroute in den Provence-Urlaub lohnen. Gebührenpflichtige Autobahnen gibt es in Frankreich und der Schweiz. Während auf dem Weg durch Frankreich für gefahrene Autobahnkilometer an den so genannten „Péage“, also den Autobahnmautstellen, eine Strassenbenutzungsgebühr gezahlt werden muss, verlangen die Schweizer die bekannte Autobahnvignette. Diese gilt dann sinnvollerweise für ein ganzes Jahr, obwohl man lediglich zwei mal auf der Urlaubsreise einige Kilometer Autobahn fahren will.
Beide Länder bieten die Möglichkeit, kostenfrei alternative National- oder Landstrassen zu benutzen. Wer es also nicht eilig hat und auch die Fahrt zum Urlaubsort selbst geniessen oder die Heimfahrt hinauszögern möchte, der ist mit einer entsprechenden Fahrtroute bestens bedient.
Mit Kind/ern oder Hund/en im Auto in die Provence zu fahren, erfordert zusätzliche Reisevorbereitungen. Neben aktuellen oder neuen Verkehrsvorschriften bei der Provence-Anreise sollte auf kleine und/oder vierbeinige Beifahrer besondere Rücksicht genommen werden. Vor allem für die Autofahrt im Sommer gilt unbedingter Sonnen- und Hitzeschutz. Bedenken Sie, dass sich ein PKW im Innenraum leicht auf 60°C aufheizen kann. Bei Aussentemperaturen von 35°C helfen offene Fenster überhaupt nichts, sie tragen lediglich zum verstärkten Flüssigkeitsverlust bei. Je Person/ Hund mit mindestens 1Flasche Wasser vorhanden sein, um längere Autofahrten sicher zu meistern. Auch ungesüsster Tee mit einer kleinen Prise Salz hilft dem Körper sehr, der beim Schwitzen neben Wasser auch Salz verliert.
Ganz wichtig bei einer längeren Anreisestrecke in die verschiedenen Regionen der Provence sind regelmässige Pausen, in denen man wenn irgendmöglich schattige Plätze aufsucht und sich etwas bewegt. („Beine vertreten“ gegen Thrombosen). Kleine Portionen frisches Obst sind ideal als Reiseproviant für Autofahrer – und Mitfahrer. Wichtig für die Anreise mit Auto in die Provence sind die erneut verschärften Strafen und erhöhten Bussgelder für Geschwindigkeitsverletzungen. Zu schnelles Fahren wird in Frankreich und der Schweiz nicht nur verstärkt (vor allem in der Urlaubszeit) kontrolliert, sondern auch teilweise drakonisch geahndet!
Foto: VoyageMedia
Folgen auf Facebook oder Google+