Rosa Flamingos Rosa Flamingos, schwarze Stiere und weisse Pferde - Markenzeichen einer einzigartigen provenzalischen Naturlandschaft in der Camargue

Naturpark Camargue

Provence-Urlaub im regionalen Naturpark Camargue, französisch „Le parc naturel régional de Camargue”, fasziniert durch Freiheit und Ursprünglichkeit. Die Provence-Region der Camargue und mit ihr auch Natur, Umwelt, Tier- und Pflanzenwelt, Küsten, Strände und die gesamte Wasserlandschaft aus Rhonedelta, Lagunen und Küstengewässer ist eines der sensibelsten Öko-Systeme in Europa und zugleich beliebtes Urlaubs- und Reiseziel in der Provence. Als nationales Naturreservat höchster Priorität wurde der 1970 eingerichtete Naturpark der Provence von der UNESCO als Weltnaturerbe und Biosphärenreservat klassifiziert.

Der Regional-Naturpark Camargue im französischen Département Bouches-du-Rhône, in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur umfasst sowohl das Mündungsdelta der Rhône zwischen den Mündungsarmen Grand Rhône und Petit Rhône. Über 86.000 Hektar Naturreservat rund um den Brackwasser-See „Étang de Vaccarès“ umfassen die Landschaft der Grande Camargue, im Südwesten aber auch noch Teile der Petite Camargue, die sich an der Grenze zur Nachbarregion Languedoc-Roussillon befinden. Vor der Küstenlinie der Camargue ist ein 3 Meilen breiter Meeresstreifen dem Naturpark zugeordnet. Sowohl die Parkverwaltung mit Sitz im Ort Mas du Pont de Rousty als auch die Städte Arles und Saintes-Maries-de-la-Mer, auf deren Gemeindegebiet der provenzalische Naturpark Camargue liegt, engagieren sich im sanften, nachhaltigen Provence-Tourismus für die Camargue-Region, die mit rund 7200 Einwohnern nur sehr schwach besiedelt ist. Der Camargue-Tourismus wird seit mehreren Jahren deutlich kritischer gesehen und an vielen Stellen auch völlig neu ausgerichtet. Statt immer neuer Ferienanlagen und Hotels in der Provence im Camargue-Gebiet entstehen naturnahe Unterkunftsmöglichkeiten im und am Naturpark Camargue. Auch die Anzahl und die Durchführung von touristischen Aktivitäten wie Stierkämpfe, Pferderennen oder sonstige Veranstaltungen bei denen die weisen Camargue-Pferde im Mittelpunkt stehen, weichen immer öfter ökologischen Initiativen, geführten Naturwanderungen (statt massenhafter Reitausflüge quer durch die einmalige Landschaft) und neuen Standards bei der Anlage und beim Betrieb von Tourismus-Einrichtungen oder bei Baumassnahmen aller Art.

Der Flusslauf der Rhône mit regelmäßigen Hochwässern und einer mächtigen Geschiebeführung führte zu einer starken Verlandung des Mündungsgebietes und lies das Mündungsdelta der Camargue mit seinem einzigartigen Ökosystem und einer aussergewöhnlichen Naturlandschaft in der Provence entstehen. Landwirtschaft, die Gewinnung von natürlichem Meersalz und der Provence-Tourismus sind die wirtschaftlichen Grundlagen in der Region Obere Camargue westlich und südlich der Stadt Arles. Etwa die Hälfte der Fläche des Camargue-Naturparks wird landwirtschaftlich mit Anbau von Feldfrüchten und Reis, sowie durch Viehzucht (Camargue-Pferd und Camargue-Rind) genutzt. Nicht bearbeitete, naturbelassene Parkbereiche im Zentrum vom Naturreservat rund um den Brackwasser-See Étang de Vaccarès mit seiner grossen Population an Wasservögeln dominieren das Landschaftsbild. Besonders der Rosaflamingo ist zu einem Markenzeichen des Naturparks geworden und besiedelt zu Tausenden Feuchtzonen mit Schilfgebieten und Strandflieder. Ganz im Süden der Camargue (Untere Camargue) sind Sandstrände und Salzwasser-Lagunen gern besuchte Ausflugsziele in der Camargue zum Sonne, Baden oder für Ausritte mit den sehr belastbaren und trittsicheren Camargue-Pferden. Von der Unterkunft in Arles, besser noch Ferienhaus in Saintes-Maries-de-la-Mer oder Unterkünfte in Bouches-du-Rhone aus ist eine Wanderung, eine Rundfahrt oder ein Ausflug hoch zu Ross im Naturpark Camargue leicht möglich und unbedingt zu empfehlen. Keinesfalls Fotoapparat oder Digitalkamera beim Naturpark-Besuch vergessen, denn hier warten wirklich aussergewöhnlich schöne Urlaubsbilder aus der Provence auf die Besucher.

Foto: VoyageMedia / provence-netz.de

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