Landschaft der Camargue

Fauna Flora Landschaft Camargue (Provence) Südfrankreich

Eine gute Einführung in Fauna, Flora und Landschaft Camargue erhält man im westlich von Arles an der N 570 gelegenen Mas du Pont de Rousty. In diesem Bauernhof, der zugleich Museum ist, wird dem Besucher die Geschichte und das Leben in der Camargue nahe gebracht.

Es wird bestens erklärt, wie sich Flora und Fauna der Schwemmlandgebiete von der der Salzwasserlagunen oder der Küstenstreifen unterscheidet.

Wundern Sie sich übrigens nicht, wenn Sie im südöstlichen Bereich des Museums einen Schwarm rosafarbener Flamingos, deren Lebensraum die Marschen sind, über eine Anlage zur Salzgewinnung fliegen sehen. Dies ist nur einer der vielen Gegensätze, die den ganz besonderen Reiz der Camargue ausmachen.

Sehr aufschlussreich ist ein Spaziergang entlang dem Lehrpfad, der sich hinter dem Museum über das angrenzende Sumpfland erstreckt.

Als erstes wird Ihnen das laute Quaken der Frösche auffallen, dann werden Sie die farbenprächtigen Pflanzen, wie zum Beispiel die Tamarisken und die Schwertlilien, begeistern. Auch gibt es eine Vielzahl von Vögeln zu sehen: eigenartige Stelzvögel mit schwarzen Flügeln und langen rosa Beinen, Reiher und alle möglichen Arten von Wattvögeln wie beispielsweise den Regenpfeifer.

Vogelfreunde wird die Camargue begeistern. Die beste Zeit zur Beobachtung sind die frühen Morgenstunden – die sich speziell im Sommer für Streifzüge besonders eigenen. Das Frühjahr ist für Beobachtungen ideal, weil man die Vögel dann auch bei ihrem Gesang belauschen kann und zudem Zugvögel hier Station machen.

Lassen Sie dann das Museum hinter sich und fahren Sie auf der N 570 weiter nach Albaron. Die Straße führt durch ehemaliges Sumpfland, das erst während der letzten vierzig Jahre entwässert wurde, und ist von Weizen- und Reisfeldern gesäumt.

Immer wieder werden Sie Werbeplakate für eine Ranch in Westernaufmachung sehen. Sie ist nur einer von vielen „Höfen“, wo Touristen auf Ponys reiten dürfen und in Begleitung einige Stunden oder einen ganzen Tag lang in der Umgebung ausschwärmen können.

Bei Albaron geht rechts die D 37 nach St-Gilles, einer ländlichen Kleinstadt, ab. Die Westfassade der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Kirche ist mit ihrer Bilderreihe ebenso sehenswert wie eine bemerkenswerte Wendeltreppe, die den Zerstörungen während der Religionskriege entging.

Wenn Sie auf eigene Faust mit dem Wohnmobil durch die Camargue reisen, sollten Sie daran denken, dass die Lagunen ein Naturschutzgebiet ist. Jagen und Fischen und sogar das Pflücken von Blumen oder anderen Pflanzen sind streng verboten.

Autofahrer werden feststellen müssen, dass es im Gebiet um die Lagune kaum Straßen gibt. Fährt man aber am ètang entlang nach Osten, hat man einen wunderbaren Blick über die Uferlandschaft, die Sandbänke und die Lagune.

Wer Schmetterlinge liebt, wird über die vielen verschiedenen, farbenprächtigen Arten entzückt sein. Neben dem Weißen Admiral sieht man den Schwalbenschwanz. Und Sie werden entdecken müssen, dass die Camargue auch die Heimat der Steckmücken ist.

Für Entdecker

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